Hartz verordnet Arbeitsämtern 'neue IT'
Samstag, 24. August 2002 05:57
Um eine effizientere Vermittlung zu gewährleisten, muss die Bundesanstalt für Arbeit Unternehmen den "Zugang zu ihrem IT-System" öffnen. Dies sieht das 349-seitige Konzept der Hartz-Kommission für eine neue Arbeitsmarktpolitik vor. Auf Beschluss des Bundeskabinetts sollen die Hartz-Vorschläge bis zum Jahr 2005 in die Praxis umgesetzt werden. Unter anderem empfiehlt das Hartz-Papier den Arbeitsämtern die Einführung einer "bundesweit verfügbaren und einheitlichen Datenhaltung" und den weiteren Ausbau des bestehenden Internetportals Arbeitsamt Online. So soll es künftig auch möglich sein, Anträge auf Arbeitslosengeld im Internet zu stellen.
Von den Hartz-Plänen sollen auch Unternehmen mit großem Mitarbeiterbedarf profitieren. Den so genannten Großkunden wird dafür ein eigener Zugang zu "bestimmten Daten" der Bundesanstalt, die künftig Bundesagentur für Arbeit heißen soll, angeboten. Stellen- und Bewerberdaten könnten so automatisch zwischen Behörden und Unternehmen ausgetauscht werden. Über die Art der geplanten Vernetzung macht Hartz allerdings keine Angaben. Auch ist noch offen, ob die Unternehmen für diesen Service zur Kasse gebeten werden. Das Hartz-Konzept deutet zumindest die Möglichkeit an. Der Betrieb, die Anwendungsentwicklung und das Sicherheitsmanagement des Datenverbunds soll einem externen IT-Unternehmen oder einem neuzugründenden Unternehmen unter Beteiligung der Bundesanstalt übertragen werden.
Quelle: heise.de
Von den Hartz-Plänen sollen auch Unternehmen mit großem Mitarbeiterbedarf profitieren. Den so genannten Großkunden wird dafür ein eigener Zugang zu "bestimmten Daten" der Bundesanstalt, die künftig Bundesagentur für Arbeit heißen soll, angeboten. Stellen- und Bewerberdaten könnten so automatisch zwischen Behörden und Unternehmen ausgetauscht werden. Über die Art der geplanten Vernetzung macht Hartz allerdings keine Angaben. Auch ist noch offen, ob die Unternehmen für diesen Service zur Kasse gebeten werden. Das Hartz-Konzept deutet zumindest die Möglichkeit an. Der Betrieb, die Anwendungsentwicklung und das Sicherheitsmanagement des Datenverbunds soll einem externen IT-Unternehmen oder einem neuzugründenden Unternehmen unter Beteiligung der Bundesanstalt übertragen werden.
Quelle: heise.de
Signatur:In theory there is no difference between theory and practice
- in practice there is.